4. Arbeitskreistreffen des Projekts „Asiat*innen aktiv – für ein Leben ohne Diskriminierung!"

Am 14. Juni fand das 4. Arbeitskreistreffen des Projekts „Asiat*innen aktiv – für ein Leben ohne Diskriminierung!“ statt. 
An dem Online-Treffen nahmen Akteur*innen aus verschiedenen Bereichen teil, darunter Vertreter*innen der Verwaltung, Beratungs- und Meldestellen, Migrationsorganisationen, dem Gesundheitswesen sowie Aktivist*innen aus der Antidiskriminierungsarbeit.

Zu Beginn stellte die Projektleitung, Jieun Park, die Entwicklung des "Asiat*innen aktiv"-Projekts und die in den letzten vier Jahren umgesetzten Maßnahmen und Entwicklungsprozesse des Projektes vor. Im Anschluss daran präsentierte Sun Hee Martischius, Referentin der politischen Bildung, die Erkenntnisse aus der durchgeführten Empowerment-Workshops. 


Ein Highlight des Treffens war die Präsentation der Zwischenergebnisse der Umfrage durch Dr. Min-Sung Kim, den Vorsitzenden von GePGeMi. Dies war die dritte Umfrage, die GePGeMi bisher durchgeführt hat, und sie behandelte die Erfahrungen und Meinungen asiatisch gelesener Menschen nach der Corona-Pandemie. Ein wichtiger Aspekt der Umfrageergebnisse war die getrennte Auswertung der Perspektiven der 1. und 2. Generation.


Nach der Präsentation der Umfrageergebnisse fand ein intensiver Austausch statt. Die Diskussion konzentrierte sich insbesondere auf die Ergebnisse der Umfrage, die Anregungen der Teilnehmenden sowie die Unterschiede zwischen der 1. und 2. Generation. Ein wesentlicher Diskussionspunkt war der Stellenwert der Sprache in Bezug auf Rassismus und Intersektionalität, insbesondere in der deutschen Gesellschaft und der damit verbundenen strukturellen Diskriminierung.

Am Ende des Treffens fand eine Feedbackrunde statt. Dabei wurde deutlich, dass das Verständnis für die unterschiedlichen Umgangsweisen und Bedürfnisse asiatisch gelesener Menschen zwischen den Generationen gewachsen ist. Es wurden mögliche Kooperationen besprochen, um bei der Dokumentation und Auswertung von Antidiskriminierungsfällen zusammenzuarbeiten. Ziel ist es, die Diskriminierungserfahrungen asiatisch gelesener Menschen sichtbarer zu machen und ihre Stimmen auf politischer Ebene zu verstärken.

Das 4. Arbeitskreistreffen war somit ein erfolgreicher und produktiver Abschluss, der die Grundlage für weitere wichtige Schritte im Kampf gegen Diskriminierung legte.


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