Vorfallmeldung bei der Meldestelle AAR
Jede Woche erscheint hier ein neuer Bericht über einen Vorfall, der bei der Meldestelle AAR gemeldet wurde. Die Berichte werden anonymisiert und in Absprache mit
den Betroffenen aufbereitet.
Alle Vorfälle werden übersichtlich gesammelt und laufend ergänzt. Die Sammlung soll einen Einblick in die Alltagserfahrungen asiatischer Migrant*innen in
Deutschland geben – und die verschiedenen Formen von Diskriminierung und antiasiatischem Rassismus, denen sie ausgesetzt sind, sichtbar machen.
Indem Erfahrungen mit Diskriminierung und antiasiatischem Rassismus geteilt und sichtbar gemacht werden, können Betroffene gestärkt und die Notwendigkeit für Veränderungen
verdeutlicht werden. Nur durch die Sichtbarmachung des Problems können gezielte Maßnahmen gegen Diskriminierung und Rassismus entwickelt werden.
Bist du von antiasiatischem Rassismus betroffen und hast ähnliche Erfahrungen gemacht?
Über unser mehrsprachiges Onlineformular kannst du den Vorfall bei der Meldestelle AAR ganz einfach und anonym melden.
Deine Erfahrungen sind wichtig – sie helfen dabei, rassistische Strukturen sichtbar zu machen und Veränderungen anzustoßen.
Content-Warnung:
Der folgende Inhalt thematisiert antiasiatischen Rassismus sowie verschiedene Formen von Diskriminierung. Es können Schilderungen und Äußerungen
enthalten sein, die belastend oder retraumatisierend wirken.
Aktuelle Vorfallsveröffentlichung
17. März 2025 Reproduktion von antiasiatischen Vorurteilen und Stereotypen in Berlin
Während einer Sprechstunde an der Universität mit dem Professor und seinem Mitarbeiter erlebte eine Studentin, die selbst von antiasiatischem Rassismus betroffen ist, antiasiatische rassistische Aussagen. Der Mitarbeiter erzählte, dass er in China gewesen sei. Daraufhin fragte der Professor, ob er dort Hunde gegessen habe. Als die Studentin fassungslos reagierte, versicherte er ihr, dass es nur ein Scherz gewesen sei. Die Studentin muss an der Universität regelmäßig gegen Rassismus ankämpfen, doch Diskriminierung und Rassismus werden von den Professor*innen nicht ernst genommen.
Das Projekt "Vielfalt im Dialog mit EBAV" wird als Innovationsprojekt im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert. Zudem wird es von der Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung im Rahmen von „Demokratie. Vielfalt. Respekt.“, dem Landesprogramm gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus, kofinanziert.
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