Lebenslagen von alt werdenden und älteren asiatischen Migrant*innen – eine Pilotstudie zur gesundheitsbezogenen Lebensqualität und zu Altersbildern der älteren asiatischen Migrant*innen aus Japan, Korea und Vietnam in Berlin (2019)

Ziel der Pilotstudie ist, die gesundheitsbezogene Lebensqualität und (migrations- und altersbedingten) Lebenslagen asiatischer älterer Migrant*innen explorativ zu beleuchten und ins öffentliche Bewusstsein zu bringen. Somit bietet die Pilotstudie einerseits einen Überblick über die Lebenslagen der asiatischen älteren Migrant*innen und trägt andererseits dazu bei, dass die Vielfalt älterer Migrant*innen in der deutschen Gesellschaft wahrgenommen wird.

 

Die Ergebnisse der Pilotstudie stützen sich auf eine Befragung von 298 asiatischen Migrant*innen (der ersten Generation) ab 55 Jahren, die die Gesellschaft für psychosoziale Gesundheitsförderung bei Migrant*innen im Zeitraum von September 2016 bis November 2017 und im Dezember 2018 durchgeführt hat. 

 

Im Folgenden ist der Bericht als PDF zum Herunterladen:

Download
Lebenslagen von alt werdenden und älteren asiatischen Migrant*innen
eine Pilotstudie zur gesundheitsbezogenen Lebensqualität und zu Altersbildern der älteren asiatischen Migrant*innen aus Japan, Korea und Vietnam in Berlin (2019)
1_Bericht der S1_Version_2.0.1_GePGeMi.p
Adobe Acrobat Dokument 1.1 MB

Im Bericht finden sich darüber hinaus drei sehr interessante Beiträge zur Geschichte der japanischen, koreanischen und vietnamesischen älteren Migrant*innen in Deutschland:

  • „Symbol des Wirtschaftswunders – Japanische Migrant*innen in Deutschland im Wandel der Zeit“ von Kiriko Nishiyama (S. 7)
  • „Deutschland und Korea – Geteilte Geschichten“ von Alexandra Bauer (S. 8)
  • „Zur Vielfalt der vietnamesischen Diaspora in Deutschland“ von Dominic Dinh (S. 10)

Die Ergebnisse der vorliegenden Pilotstudie sollen schließlich zusammen mit den Ergebnissen der Studie  von GePGeMi „Analyse der Versorgung Pflegebedürftiger mit asiatischem Migrationshintergrund“ (Kim, 2019) einerseits die Hypothesenbildung für eine weitere Studie vorantreiben, die Aufschlüsse darüber geben soll, welche und inwieweit psychische, soziale und migrationsbedingte sowie altersbezogene Einflussgrößen das Gesundheitserleben der asiatischen älteren Migrant*innen der ersten Generation beeinflussen. Andererseits soll eine praxisnahe Studie entwickelt werden, die zur Beantwortung der Frage beitragen soll, wie die älteren Migrant*innen insbesondere von kleinen Migrantengruppen im System der Altenhilfe und Pflege besser wahrgenommen werden; wie bei Bedarf – beim Eintreten einer Pflegebedürftigkeit – die eingeschränkten Ressourcen der Migrant*innen insbesondere von kleinen Migrantengruppen erweitert werden können.

Dazu gibt es eine weitere Veröffentlichung in Bezug auf diese Studie:

 

Kim, M. S. (2020). Unsichtbare Migrant*innen – ältere Migrant*innen der ersten Generation aus asiatischen Ländern: ihre Altersbilder, Pflegevorstellung und Inanspruchnahme-Barrieren. In: L. Schenk & M. Habermann (Hrsg.). Migration und Alter. Berlin: De Gruyter. (S. 47–56). DOI:10.1515/9783110563375-005

 

Ansprechpartner:

Dr. Min-Sung Kim

 

Geschäftsbüro:

Schivelbeiner Str. 6, 10439 Berlin

 

Beratungsbüro:

Trautenaustraße 5, 10717 Berlin

2. Etage im Pangea-Haus

 

Tel. 030 2869 8795 (Geschäftsbüro)

 

E-Mail. info@gemi-berlin.de

VereinsregisterNr. : VR 34541 B